Beruf


1. Berufsbiografie
2. Formalqualifikationen
3. Kultur- und Bildungsberatung

1. Berufsbiografie

Meine Berufsbiografie steht im Spannungsfeld von Theorie und Praxis, deren Schwerpunkte je nach Berufsfeld unterschiedlich gesetzt, aber immer auch aufeinander bezogen waren:

1973-82: Wiss. Bildungsplaner am Didaktischen Zentrum und später Lehrer an verschiedenen Schulen in Freiburg. Dann für 5 Jahre Wiss. Assistent für das Fach Soziologie an der Universität Göttingen.

1982-92: Leiter des Pädagogischen Instituts und Kulturdirektor der Stadt Nürnberg, zuständig u.a. für Lehrerfortbildung, Redaktion der „Nürnberger Lehrerzeitschrift“ und später für Konzeption und Aufbau der Ausstellung „Faszination und Gewalt“ auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände / heute: „Dokumentationszentrum“

1992-2006: Schul- und Kulturdezernent der Stadt Bremerhaven als hauptamtliches Magistratsmitglied, zuständig für über 2000 Mitarbeiter, davon 1200 Lehrkräfte und 250 Mitarbeiter im Theater, 40 Schulen, Schul- und Kulturamt, 2 Theater, 3 Museen, Stadtbibliothek, Volkshochschule, Jugendmusikschule, …

Seit 2007: Wiss. Planer, Moderator und Gutachter.

2. Formalqualifikationen

– Lehramtsprüfungen, Hauptfach Musik; Dipl.-Päd.; Dr. phil.;
– Heinz-Meier-Leibnitz-Preis der DFG im Bereich „Empirische Sozialforschung“
Honorarprofessor für Bildungs- und Kulturpolitik an der Universität Bremen.

3. Kultur- und Bildungsberatung

2007 habe ich mich im Bereich der Kultur- und Bildungsberatung selbständig gemacht, u.a. mit den Arbeitsschwerpunkten

– Kommunale Bildungslandschaften
– Ästhetische und kulturelle Bildung
– Identität und Image. Das Theater in Zeiten von Spar- und Effizienzerwartungen
– Denk- und Gedenkstätten. Über den angemessenen Umgang mit dem NS-Erbe.

Doch letztlich ergeben sich die spezifischen Themen und Fragestellungen immer aus den Kontakten bzw. Gesprächen mit den Auftraggebern vor Ort, so z.B. im Bereich

Bildung

u.a. folgende Gutachten, Beratungen, Moderationen und Workshops

– „Die Kommune als bildungspolitischer Gestaltungsfaktor“. Gutachten für die Max-Traeger-Stiftung (veröffentlicht bei Juventa: „Kommunale Bildungslandschaften. Chancen, Risiken und Perpektiven“).
– „Fördermaßnahmen im Bildungsbereich. Eine exemplarische Synopse“ sowie „Empfehlungen zur Gestaltung der Mannheimer Bildungslandschaft“, im Auftrag der Stadt Mannheim
– „Masterprogramm Bildungswissenschaften, Schwerpunkt Communitiy Education„, Expertise und Mitwirkung im Programmbeirat der Universität Lüneburg.
– „Quantitative und qualitative Gestaltung der Bildungslandschaft„, Expertenhearing des Österreichischen Städtetags.
–  „Bildung ganz(tägig) denken“. Workshop-Leitung des Forums auf dem Aachener Bildungskongress des Deutschen Städtetages.

Auch die Vorträge, zu denen ich eingeladen wurde, befassten sich großteils mit spezifischen Aspekten der Entwicklung „Kommunaler Bildungslandschaften“, so z.B. mit deren „Chancen. Risiken und Perspektiven“, „Steuerung und Management“, „Ergebnisse aus Gutachten und Befragungen“ ,“Staat und Stiftung vor Ort. Spannungsfelder und Probleme“, „Kommunalisierung und Kooperationsgebot“, „Bildungslandschaften in ländlicher Region“, „Gelingensbedingungen Kommunaler Bildungslandschaften“. …  usw.

Kultur

Im Bereich der Kultur hat sich die Themenpalette per Nachfrage etwas breiter entwickelt, wie nachfolgende Auswahl zeigt:

– Anmerkungen zur Qualitätsmessung von Kulturleistungen“. Kulturausschuss des Deutschen Städtetages.
– „Kunst, Kultur und Schule – Ästhetisch-kulturelle Bildung in der Praxis“, Landeskulturrat Mecklenburg-Vorpommern.
– „Exzellenzinitiativen für das Theater? Anmerkungen zu Evaluationsbemühungen zwischen Event und Effizienzsteigerung“.  Deutscher Bühnenverein.
–  „Evaluation der Kulturevaluation? oder: Ist Kultur messbar?“. Akademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel.
– „Ausgerechnet der `Goldene Saal´. Anmerkungen zur Gedenkstättenarbeit auf dem ehem. Reichsparteitagsgelände“ im Rahmen der „Fraktale der Erinnerung“, Stadt Nürnberg.
.

- „Der Sinn des Lokalen – Kultur als Baustein einer zukunftsfähigen Stadtidentität„, Volkstheater Rostock.
– „Das ambivalente Erbe der 68er„. Berichte, Lieder und Analysen (zusammen mit Hermann Glaser und Friedrich Schorlemmer), Ev. Akademie u.a.

Auftraggeber

Beauftragt bzw. eingeladen wurde ich von Stiftungen (z.B. Freudenberg, DKJS), verschiedenen Städten und Akademien, Bildungsbüros, Kulturbehörden, Berufsverbänden (z.B. GEW-Hauptvorstand), Initiativen (z.B. Oberhausener Bildungsgipfel, Weinheimer Initiative, Stuttgarter Bildungspartnerschaft),  Universitäten (z.B. Bremen, Lüneburg, Bielefeld), Deutscher Städtetag, Deutscher Stiftungstag, Deutscher Fürsorgetag, DV für öffentliche und private Fürsorge, DPWV, Landeskulturrat Mecklenburg-Vorpommern, Ausschüssen des Bundestages, Österreichischer Städtebund, …

… und war deshalb in vielen Regionen Deutschlands und Österreichs als Bildungs- und Kulturberater tätig, u.a. in Osnabrück, Stuttgart, Berlin, Wels, Göttingen, Weimar, Jena, Dessau-Roßlau, Rendsburg, Bremen, Lüneburg, Bielefeld, Dortmund, Nürnberg, Bremerhaven, Oberhausen, Fulda, Stuttgart, Erlangen, Hamburg, Frankfurt/Main, Landkreis Elbe-Elster, Graz, Lübeck, Hannover, Lahn-Dill-Kreis, München … .